Pike V F3B
Die Rumpfheilung
Der Rumpf ist mit Sekundenkleber fixiert und abgeschliffen.
In den Leitwerksträger ist ein Loch geschnitten worden, um von innen Gewebe einzulaminieren. In der Spritze ist Fett. Dieses wurde an die Bowdenzüge gespritzt, um so das Einlaufen von Harz zu verhindern.
Die Idee war gut und hat soweit auch funktioniert. Allerdings wurden die Züge im nachhinein noch getauscht, da die Rückstellgenauigkeit zu wünschen übrig ließ
Hier ist das Gewebe bereits von innen einlaminiert.
Die VLW Anlenkung entsprach nicht meinen Vorstellungen. Hier waren 0,8mm Stahldrähte, geführt in einer 1mm Hülle, am Werk. Die Rückstellgenauigkeit war wirklich übel.
Besserung brachten die Glasfaserzüge, die in einen passendem Rohr neu verlegt wurden. Außerdem freut sich die Empfängerantenne darüber,dass sie nicht mit zwei Stahldrähten parallel verlegt wird ;-)
Einziger Nachteil dieser Aktion: der Rumpf musste hinten abgeschnitten werden damit die Züge vernünftig verklebt werden konnten.
Das Loch auf der Rumpfoberseite ist wieder verschlossen und mit Rovings verstärkt.
An dieser Stelle bricht der Rumpf nicht mehr :-) !
Die Flächenanformung wurde wieder zusammengepuzzelt. Der fehlende Rest mit angedicktem Harz aufgefüllt.
Das zuvor abgeschnittene Ende ist wieder festgeharzt.
Nachdem das Leitwerk verschraubt war stellte ich fest, dass es noch irgendwie "wackelte". Bei genauer Betrachtung konnte man sehen, dass die Anformung von Leitwerk zum Rumpf Spiel hatte. Das heißt, das Leitwerk lag nur punktuell auf. Also wurde die Rumpfseite angerauht und das Leitwerk mit Trennwachs behandelt . Dann wurde mit Harz und Baumwollflocken eine neue Passung (diese verdient auch den Namen) erzeugt.
...und so sieht er jetzt aus. Die technischen Voraussetzungen für einen passablen Geradeausflug und für knackige Wenden sind jetzt gegeben (soweit man das überhaupt von einem "Nichtkohleflieger" behaupten kann)